Die Sanierung und Aufstockung der Bestandsbauten sowie zwei Neubauten festigen das Areal Vogelsang in seinen Konturen und erweitern die hohen Freiraumqualitäten.
Entstanden ist das Areal Vogelsang am nordöstlichen Rand von Wetzikon in zwei Etappen. Die erste in den 70er-Jahren war geprägt von der Göhner Bauweise, dem industriellen, vorfabrizierten und repetitiven Bauen. Die zweite Bauetappe aus den 80er-Jahren lehnte sich städtebaulich an die erste Etappe an. In der Konstruktion jedoch unterscheidet sie sich stark von der ersten, wurde doch die industrielle Bauweise nicht wiederholt. Konsequent weiterentwickelt wurde dafür die Gestaltung des Aussenraums. Das so entstandene Wechselspiel zwischen bebautem und offenem Raum hat das Areal zu einem charaktervollen und einheitlichen Ganzen geformt.
Das vorgesehene Sanierungs- und Aufstockungskonzept sieht eine zusätzliche Angleichung der zwei Bauetappen vor, wodurch die Einheitlichkeit und Zusammengehörigkeit im Areal gestärkt wird. Die abzubrechenden Altbauten werden an ähnlicher Stelle in neuer Volumetrie ersetzt. Dadurch entstehen zwei Aussenräume, welche im Ansatz bereits vorhanden waren, nun aber als qualitativ hochstehende Aufenthaltsorte proportioniert und gestaltet werden. Der Platz am Übergang zwischen Neubauten und Bestand wird zu einer Begegnungs- und Verbindungszone mit Dorfplatzcharakter. Der zweite Freiraum, welcher zwischen den Neubauten entsteht, führt die Reihe der ineinander greifenden Aussenräume fort und bildet zugleich deren Abschluss (oder Auftakt).